Dr.med.Karim Stephan Tabatabai


Praxis für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
in Limburg

Ambulante Operationen

 

Die Berufsordnung der Ärztekammer Hessen

Email:

info@dr-tabatabai.de

 

 

©  2018
Dr.K.Tabatabai
Limburg

 

 

 

 

Auffälliger Krebsvorsorge-Abstrich

Auch wenn der Krebsabstrich auffällige Zellveränderungen zeigt: wenn Sie bisher regelmässig zur Kontrolle kamen, haben wir in jedem Fall genug Zeit, die geeignete Behandlung für Sie einzuleiten.

bulletPap. IIw (w = Wiederholung)
Es liegt ein prinzipiell unverdächtiger, dennoch kontrollbedürftiger, Befund vor:
Entzündliche Veränderungen von Scheide und Gebärmutterhalskanal können ebenso eine Abstrichwiederholung nach Vorbehandlung mit Scheidenzäpfchen erforderlich machen wie ein ausgeprägter Hormonmangel oder Verunreinigungen durch abgestoßene Zellen, Schleim- oder Blutbeimengungen. In der überwiegenden Anzahl der Fälle ergibt der Kontrollabstrich nach zwei bis drei Monaten wieder einen völlig normalen PAP-Befund.
bulletPAP IIID (D = Dysplasie)
Der Nachweis von Zellen mit leichten bis mittelschweren Zellveränderungen führt dagegen zum Verdacht auf eine sich entwickelnde beginnende Entartung (Dysplasie).
Keinesfalls besteht jedoch sofort Verdacht auf echten Gebärmutterhalskrebs - vielmehr bilden sich die meisten solcher Vorstufen bei intaktem Immunsystem spontan zurück oder verschlimmern sich nur sehr langsam, so dass ausreichend Zeit zur engmaschigen Beobachtung oder weiteren Behandlung bleibt.
bulletPAP III
Hier liegt ein unklarer, jedoch nicht unverdächtiger Befund vor. Das weitere Vorgehen hängt nach sehr kurzfristiger Abstrichkontrolle von den individuellen Begleitumständen ab.

Muss aufgrund eines auffälligen Krebsabstriches (PAP III, IIID) eine feingewebliche Untersuchung (Histologie) durchgeführt werden, so handelt es sich in der Regel um eine "Konisation".
Bei diesem Eingriff wird in einer kurzen Vollnarkose im Krankenhaus das Gewebe mit den auffälligen Zellen im Bereich des Gebärmutterhalses schonend kegelförmig ausgeschnitten. Ziel der Operation ist eine vollständige Entfernung der Krebsvorstufe bei gleichzeitig möglichst geringem Gewebsverlust am Gebärmutterhals, um den "Verschlussapparat" der Gebärmutter (im Falle späterer Schwangerschaft) nicht unnötig zu schwächen und spätere Frühgeburten zu vermeiden.
Sind durch diesen Eingriff dann alle Bereiche mit Zellveränderungen entfernt, sind anschließend lediglich engmaschige regelmäßige Abstrichkontrollen notwendig.

bulletPAP IV A, IV B, PAP V
Eine weitergehende Krebsvorstufe ist sehr wahrscheinlich, eine sichere Klärung durch sofortige Operation mit feingeweblicher Untersuchung ist dringend geboten. Im sehr seltenen Falle der Diagnose eines Gebärmutterhalskrebses sind dann selbstverständlich weitergehende therapeutische Maßnahmen unumgänglich.

Gebärmutterhalskrebs ist eine der weltweit häufigsten Krebsarten der Frau und wird unter anderem durch die Infektion mit dem humanen Papillomaviren (HPV) hervorgerufen.

Mit dem HPV-Test ist es möglich, das Risiko einer möglichen späteren Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen. Hiermit ist eine größtmögliche Sicherheit für die Patientin zu erreichen.

Ohne Vorliegen einer PAP-Veränderung kann dieser HPV-Test leider nur als individuelle Wunschleistung(IGEL) erbracht werden und muss somit von der Patientin selbst bezahlt werden.

Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an: 06431 - 3624

Hier geht´s zurück zur
Homepage.